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Bild der Woche
vom 9.10.2005
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Aalschokker an der Mainlände in Lohr a. Main
 Aalschokker an der Mainlände in Lohr a. Main
Nach etwa 350 Arbeitsstunden erstrahlte der Aalschokker in neuem Glanz. 
Als die Stadt Lohr beabsichtigte, das um 1900 in Holland gebaute Schiff zu verkaufen oder zu verschrotten, hatten sich Edde Anderlohr, Egid Baus, Claus Brand, Hajo Hüftlein, Claus Herrmann, Horst Kagerah, Manfred Kuhn, Mike Sulatycki, Michael Scherg, Werner Schlapp und Otto Schubert der Stadt angeboten die nötigen Renovierungsarbeiten zu übernehmen, sofern die Kosten von der Stadt getragen werden.
Im Dezember vergangenen Jahres wurden mit Stadtratsbeschluss 5000 Euro zur Verfügung gestellt, von denen "nur ungefähr zwei Drittel verbraucht wurden", erklärt Otto Schubert. Der Aalschokker wurde in 30 Arbeitseinsätzen von Schmutz und Rost befreit, mit knapp 130 Liter Farbe gestrichen und unter anderem mit einem neuen Netz ausgestattet. Für die beiden neuen Auslegemasten steuerte der Lohrer Forst zwei frisch geschlagene Lärchen bei. 
Das Boot wurde von 1949 bis 1979 von Familie Höfling unterhalb des Kraftwerks der Staustufe in Steinbach zum Aalfang genutzt. Die heute 91-jährige Frieda Höfling erinnert sich noch gut an die Arbeit auf dem 18 Meter langen und knapp vier Meter breiten Aalschokker. Ihre Aufgabe war meistens eine Kurbel zu drehen, mit der das Netz ins Wasser gelassen wurde. "Wir waren im September und Oktober nachts auf dem Main, oft bei Regen und Sturm", erzählte sie.


Schiffe in einem ganz anderen Maßstab konnte man beim 2. Modellbootschautag der Modellbaufreunde Sendelbach im Lohrer Freibad bestaunen.

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Ernst Huber

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