Die Schließung des Edeka-Marktes in Sendelbach wäre eine Katastrophe. Der Nahversorgung in den Lohrer Stadtteilen würde damit endlich der Garaus gemacht! Das alles wegen einer Grünfläche, deren Aussehen wohl kaum jemanden in Verzückung versetzen kann. Unter einem Garten verstehe ich jedenfalls was anderes!

In Wombach, Rodenbach und der Lindig-Siedlung wären  viele froh, für eine ortsnahe Einkaufsmöglichkeit, die vernünftig auch zu Fuß erreichbar ist. Die Sackenbacher erfahren seit kurzem auch, was es bedeutet, wegen jeder Kleinigkeit in die Stadt fahren zu müssen. Für Pflochsbach würde die nächstgelegene Einkaufsmöglichkeit wegfallen.

Die Stadtpolitik in den vergangenen Jahren, den Großmärkten in Lohr eine Chance zu geben, erweist sich nur zum Teil als richtig und verkehrt sich langsam ins Gegenteil. Anstelle der Zunahme von Einkaufsmöglichkeiten gibt es offensichtlich bald nur noch wenige „Große“, die den Reibach machen. Soll in Lohr auch so lange gewartet werden bis den kleinen und mittelständischen Kaufleuten die „Luft“ wegbleibt.. Wird so gesunde Konkurrenz verstanden?  Die Schließung von 2 Lebensmittelsmärkten innerhalb eines Jahres muss selbst den letzten Träumer aufschrecken lassen! 

Die großen Handelsketten sind in den letzten Jahren vom Stadtrat bei ihren Vorhaben ausreichend bedacht worden! Hier hat man geklotzt und nicht gekleckert.  Es ist jetzt Zeit auch einem in Lohr ansässigen Unternehmer unter die Arme zu greifen. Da dürfen ein paar Bäume nicht im Weg stehen.

Diesem Leserbrief kann ich mich nur anschließen.......
Mit freundlichem Gruss
Ernst Huber