Für besondere Verdienste um den Kartoffelclub 

„ad usum potatonis“

 Ein Starnberger wird in Lohr a. Main geehrt

In Anerkennung seiner 20-jährigen sehr verdienstvollen Arbeit für den Kartoffelclub "ad usum potatonis" überreichte der Kartoffelkönig Eduard Stenger am 17. August 2011 dem "Kkgl. Hofmarschall" Werner Karl Stenger aus Starnberg die von Eduard Stenger anlässlich seines 70. Geburtstages gestiftete Kokarde bzw. Brosche "AMICIS REGIS POTATONIS"
("DEN FREUNDEN DES KARTOFFELKÖNIGS GEWIDMET") in vergoldeter Ausführung.
Außerdem erhielt Werner Karl Stenger, der in unmittelbarer Nähe des Starnberger Sees lebt, in Erinnerung an den 125. Todestag Ludwigs II. (Ludwig II. ertrank ja bekanntlich im Starnberger See 1886) den Abdruck eines Amtsstubenbildes des Königs., wie dieses damals auch in den Klassenzimmern der bayerischen Schulen hing. Der Abdruck ist eine hervorragende von Meisterhand bearbeitete Kopie in einem zeittypischen Rahmen.
Anlass des Besuchs des Hofmarschalls beim Kartoffelkönig im unterfränkischen Lohr-Halsbach war die Fertigstellung der Kartoffelmedaille 2011.
Werner Karl Stenger hatte wieder die Kosten für die aufwendige Herstellung der Medaille übernommen.
Das erste Exemplar der Medaille in Gold übergab der Kartoffelkönig seinem langjährigen (Kartoffelclub-)Gefährten und „Hofmarschall“ mit der Bitte , sich auch weiterhin für den Kartoffelclub und seine Ziele einzusetzen.
Werner Karl Stenger vor der „kartoffelköniglichen Residenz“ in Lohr-Halsbach mit den Geschenken des Kartoffelkönigs
Werner Karl Stenger vor der „kartoffelköniglichen Residenz“ in Lohr-Halsbach
mit den Geschenken des Kartoffelkönigs


Vorder- und Rückseite der Kartoffelmedaille 2011
Vorder- und Rückseite der Kartoffelmedaille 2011 (Foto von Udo Kleinfelder, Lohr a.Main) Randbeschriftung umlaufend: Dr. Johann H. Werner Stadtpfarrer in Amberg 1716-1752   ERDÄPFEL-PIONIER  Mitte: Kopfporträt des Pfarrers Texte/Wappen auf der „Rückseite“: Randbeschriftung umlaufend:
AD USUM POTATONIS A.D. 2011   Gestiftet von W. K. Stenger Kkgl. Hofmarschall Mitte: Wappen der Oberpfalz mit dem teilumlaufenden Text
          OBERPFALZ – DIE BAYERISCHE ERDÄPFELPFALZ

Technische“ Beschreibung der Medaille: Edle halbplastische Medaille in messing- bzw. goldbrünierter Oberflächentechnik. Entworfen und gefertigt im Hause der Firma ZINNHANNES "Orden"tliche Ideen in 55483 Krummenau im Hunsrück.

Historische Anmerkungen zur Medaille: Felix von Löwenthal, Stadtchronist von Amberg, schrieb 1801 über die Kartoffelverdienste des langjährigen Amberger Stadtpfarrers: „Der Erdäpfelanbau ist in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in Amberg angefangen worden. Der Johann Heinrich Werner, von Geburt ein Frank, der vom Jahr 1716 bis 1752 Stadtpfarrer in Amberg war, ist der Stifter dieser Frucht. Er beschrieb einige Erdäpfel, und theilte selbe unter seinen Pfarrkindern aus.“
Und Dr. Georg Christoph Gack vermerkte in seiner „Geschichte des Herzogtums Sulzbach“ 1847: „Im siebzehnhundert und sechzehnten Jahr fing man an, auf oberpfälzischem Boden Erdäpfel zu bauen. Der verdiente Stadtpfarrer Johann Heinrich Werner in Amberg hatte diese Frucht in die hiesige Gegend kommen lassen, und ihren Anbau gefördert. Wenn auch Anfangs lange noch darnach das Vorurtheil des Landmannes sich dem Anbau dieser vortheilhaften Frucht hemmend entgegenstellte, so leuchtet ihr entschiedener Nutzen doch später ein, und sie ist jetzt zum Bedürfniß des Oberpfälzers geworden.“
Anmerkung: Die Zitate wurden mit freundlicher Genehmigung des Verfassers Theodor Häußler, heute Landwirtschaftsdirektor i. R., aus dem Buch „Erdäpfelpfalz – Das große Kartoffelbuch aus der Oberpfalz, Buchverlag der Mittelbayerischen Zeitungen, 1993, übernommen. „Mit diesem Buch“,  schrieb der damalige Leitende Landwirtschaftsdirektor a. D. Heinz Hedeler im Vorwort, „ist den beiden in der Oberpfalz bestehenden Kartoffeldenkmälern aus Granit und Bronze jetzt ein schriftliches Denkmal an die Seite gestellt worden.“
Herr Häußler hat auch das Porträt des Stadtpfarrers auf der Medaille zur Verfügung gestellt.

Die von Eduard Stenger anlässlich seines 70. Geburtstages gestiftete Kokarde bzw. Brosche "AMICIS REGIS POTATONIS" ("DEN FREUNDEN DES KARTOFFELKÖNIGS GEWIDMET") in vergoldeter Ausführung. (Foto von Udo Kleinfelder, Lohr a.Main)
Die von Eduard Stenger anlässlich seines 70. Geburtstages gestiftete Kokarde bzw. Brosche
"AMICIS REGIS POTATONIS" ("DEN FREUNDEN DES KARTOFFELKÖNIGS GEWIDMET")
 in vergoldeter Ausführung. (Foto von Udo Kleinfelder, Lohr a.Main)
 
Schulmuseum Lohr a. Main
Eduard Stenger, Zum Sommerhof 20, 97816 Lohr a.Main, Tel.:
09359-317, e-Mail: eduard.stenger@gmx.net


Infos zum Jahr der Kartoffel 2008 und viel

wissenswertes zur Kartoffel bitte hier entlang.

Ernst Huber
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