Christian & Constanze In 340 Tagen um die Welt...

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Neue Bilder aus Australien und ein kurzer Reisebericht
sind eingetroffen, und hier weitere Bilder
aus Australien vom anderen Ende der Welt....
Mehr Infos zur Weltreise von Christian & Constanze
Herrliche Bilder aus Neuseeland finden sie hier...
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Seit nunmehr einem Dreivierteljahr befinden sich der Sendelbacher Christian Büttner und seine Freundin Constanze Schleenbecker auf Weltreise. Über Südamerika, die Südsee und Neuseeland sind sie mittlerweile in Australien angekommen. Nach einem Aufenthalt an der Ostküste sind sie nun ins "rote Zentrum" des fünften Kontinents angekommen. 
Von dort erreichte uns ihr jüngster Bericht: Eigentlich hatte alles so gut angefangen bei unserem Abstecher in das Zentrum Australiens. Ausgerüstet mit reichlich Wasser im Kofferraum waren wir aufgebrochen in die Wüste. 2700 Kilometer in fünf Tagen, das war unser locker gestrickter Plan. 700 Kilometer vor dem Ziel gab dann jedoch der Motor unseres Wagens bei über 30 Grad plötzlich seltsame Geräusche von sich. Da standen wir am Straßenrand. Constanze fuhr per Anhalter zur nächsten Tankstelle, um das Abschleppen zu organisieren.
Eine Tag später, gab uns an der Tankstelle ein Fernfahrer den Rat, Getriebeöl nach zu füllen. Das Taten wir dann auch und krochen so bis nach Alice Springs, der größten Stadt im Zentrum Australiens.
Bis dahin hatte sich der Motor scheinbar wieder erholt, dachten wir jedenfalls. Über 500 Kilometer ging es vorerst reibungslos weiter, bis zum Ayers Rock, dem beeindruckenden Wahrzeichen des Outbacks. Auf dem Rückweg kam es dann allerdings wie es kommen musste: Ein lauter Knall, bläulicher Rauch quoll unter dem Wagen hervor. Wieder standen wir also hilflos am Straßenrand.
Ein Zustand, der nicht allzu lang anhielt. Denn erneut offenbarte sich recht schnell die große Hilfsbereitschaft der Menschen im australischen Busch. Der erste Vorbeifahrende stoppte, zwängte sich ohne zu Zögern in einen Overall und kroch unter unser Auto. Dort lief das Öl in Strömen aus dem Getriebe. Helfen konnte uns der hilfsbereite Australier da auch nicht.

In der Hoffnung, dass es schon irgendwie gehen wird, zockelten wir schließlich trotz des Malheurs 15 Kilometer weiter bis zur nächsten Tankstelle. Das war wohl ein Fehler. Die Geräusche wurden immer unheimlicher und an der Tankstelle angekommen hatte der Wagen endgültig seinen Geist aufgegeben. Auch der Mechaniker schüttelte nur noch mit dem Kopf.
Auf der Ladefläche eines Abschleppwagens ging es zurück nach Alice Springs. Dort haben wir vom Schrotthändler noch 1500 Dollar bekommen. Die Reparatur hätte 1100 Dollar gekostet. Nun sind wir also ohne Auto unterwegs. Wir haben 30 Tage Zeit, um irgendwie die 1500 Kilometer nach Darwin zu bewältigen. Von dort geht es dann per Flieger zurück nach Sydney. . .


Diese Webseite wurde von Ernst Huber erstellt

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